Indivividuelles Lernen ist kein Filmchen, sondern eine große Herausforderung. Es geht um nichts weniger als die seelische Krise von Kindheit und Schule.
3 Thesen für den Input bei den Lernkulturtagen in wenigen Minuten (18 Uhr, Hygienemusem)
1: Individuelles Lernen ist Antwort auf eine dramatische Modernisierungslücke

Schulen werden im Prinzip noch wie die Armeen des alten Fritz bewegt!
Von vorne, im Gleichschritt, memorierend.
Das darf mit den Herausforderungen des 21. Jahrunderts nichts mehr zu tun haben.
Individuelles Lernen ist einfache Antwort auf kollektive Erstarrung der Schule.
2. Individuelles Lernen ist so schön und so komplex anzuschauen wie ein Fußballspiel des FC Barcelona:
Alles, was wir bisher übers Lernen wussten, wird auf den Kopf gestellt: Der Lehrer steht nicht mehr vorne, die Tafel ist ein riesiger Bildschirm, die Klassenzimmer diversifizieren sich
INDIVIDUELLES LERNEN IST IM VERSTEHEN UND IMPLEMENTIEREN EINE GIGANTISCHE INTELLEKTUELLE HERAUSFORDERUNG
3. Individuelles Lernen bedarf einer Neuerfindung des Verhältnisses von Lehrer und Schüler.
Die Beziehung wird näher, besser – und gefährdeter
DER PÄDAGOGISCHE EROS IST KEINE ANTWORT AUF DIE BEZIEHUNGSKRISE, SONDERN TEIL DER SCHWEREN SEELISCHEN KRISE DER SCHULE