Es findet nicht nur ein globaler Wettlauf um die Vorherrschaft bei Künstlicher Intelligenz statt. Auch an den Schulen buhlen private Anbieter von KI-Tools um die Gunst der Lehrkräfte. Dabei entstehen auch neue Allianzen wie „Fobizz“ und „to teach“. Nun gibt es die erste Kooperation nicht-traditioneller Partner: Das EdTech „SchulKI“ von Julian Dorn tut sich mit dem digitalen Nachfolger der ledergebundenen „Brockhaus“-Bände und dem Endgeräte-Lieferanten „Gesellschaft für digitale Bildung“ zusammen.

  • SchulKI liefert verschiedene Tools auf ChatGPT-Basis (und hat dabei bereits zwei große Bundesländer als Partner)
  • Brockhaus digital hat Unterrichtseinheiten rund um KI für Lehrkräfte, so genannte EdSnacks
  • Und die Gesellschaft für digitale Bildung bietet Lehrkräfte-Fortbildungen zum Thema KI an

Das bedeutet, dass nach Fobizz der zweite KI-Supermarkt für Schulen und Pädagogen entstanden ist. Vom Basiskurs für KI über die Tools bis hin zu fertigen Unterrichts-Modulen bietet Brockhaus/SchulKI/GDB alles das an, worüber die diversen Task-„Forces“ der Schuladministration noch nachdenken. Und das, obwohl Lehrkräfte wie Hendrik Haverkamp zeigen, dass man binnen weniger Monate ein hochwertiges Tool wie Fiete.ai entwickeln kann, das anderen Korrektur-Assistenten weit überlegen scheint.

Ein entscheidender Faktor ist die Geschwindigkeit. Was entsteht in den Programmiergaragen von SchulKI? Welche Produkte und Geschäftsmodelle hat sich die freche Tochter der ehrbaren Enzyklopädie ausgedacht?